Der Mastiff wird auch als „englische Dogge“ bezeichnet. Er gehört zu den größten Hunderassen der Welt, was ihn sehr immens wirken lässt.
Trotz des angsteinflößenden Erscheinens ist der Mastiff jedoch ein ganz friedlicher, ruhiger, ausgeglichener und gutmütiger Vierbeiner. Seine Reizschwelle ist sehr hoch.
Wenn ihm eine Situation fremd ist, reagiert dieser Hund eher abwartend und beobachtet zurückhaltend das Geschehen, was man z. B. gut an der dann faltigen Stirn des Mastiffs erkennen kann.
Sein Herrchen/Frauchen bewacht und verteidigt dieser Hund gut. Deshalb findet er als Wachhund für große Grundstücke oft Verwendung. Er ist aber aufgrund seiner Gutmütigkeit auch (mit Einschränkungen, siehe unten) ein toller Familienhund.
Dennoch möchten wir darauf hinweisen, dass dieser Hund aufgrund der enormen Größe und des massigen Kiefers in Deutschland in einigen Bundesländern auf der Liste problematischer Hunderassen vermerkt ist. Ob dies gerechtfertigt ist oder nicht, sei mal dahingestellt.
Wie gesagt ist der Mastif eigentlich ein ganz gutmütiger Kerl, der keiner Fliege (geschweige denn einem Kind) etwas zu Leide tut. Es versteht sich aber von selbst, dass man einen solch großen Hund nicht unbeaufsichtigt mit kleineren Kindern spielen lassen sollte. Alleine durchs anspringen bei Spielen (was der Hund vielleicht überhaupt nicht böse meint) könnten ja schon heftige Verletzungen entstehen.